
Begonnen wurde am Samstag mit einem Rückblick auf den letztjährigen Termin: Anwendungen der drei ersten Heian Kata, Nidan, Shodan und Sandan. Die Anwendungen wurden dabei stets praxisnah mit einem Fokus auf Selbstverteidigung ausgelegt. Es wurde dabei fast ausschließlich am Partner geübt. Die Beispiele waren auch für Karateka der Unterstufe gut nachzuvollziehen, boten jedoch für erfahrenere Athleten ausreichend Spielraum sich herauszufordern.
Der Nachmittag widmete sich der Bunkai der Kata Heian Yondan. Mit den neuen in der Kata eingeführten Techniken vergrößert sich das Repertoire der Karateka und somit auch der Variantenreichtum in der Verteidigung und der Anwendung. In der Einheit ging es vor allem um die Kontrolle des Gegenüber in verschiedenen Distanzen, um das Greifen, Halten oder Clinchen.
Der Sonntag stand ganz im Zeichen der Heian Godan. An diesem Tag bot die Bunkai eine Gelegenheit sich mit Würfen und Handhebeln vertraut zu machen. Hierzu wurden Unterstufen und höher graduierte Teilnehmer zusammengebracht, dass trotz des erhöhten Anspruchs sicher trainiert und umgesetzt werden konnte.
Insgesamt ein sehr interessantes, lehrreiches und umfangreiches Wochenende, dass viele neue Ideen zeigte, die noch lang verdaut werden müssen. Ich hoffe es bleibt nicht der letzte Besuch vom Karatepraxis Team in Strausberg. Ich wäre auf jeden Fall wieder mit dabei.
Erik Lewerenz
Kommentare