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Ladies Cup 2018 Berlin
Sportabzeichen des DKV
Am 24.05.18 machten wir uns auf den Weg nach Sofia, um an der Karate1 Youth League teilzunehmen.
Die WKF veranstaltet dieses Jahr 4 dieser Events. Nach einem angenehmen Flug und einer sehr herzlichen Begrüßung von unserer Frances am Flughafen begaben wir uns zunächst ins Hotel. Sachen ablegen – kurz frisch machen – und ab in die spätabendliche Stadt. Frances fühtre uns erst einmal ins Zentrum von Sofia, etwas essen, danach Eis und dann ging es wieder ins Hotel.

Warm-Up-Bereich

Am nächsten Tag sind wir schon morgens um 09:00 Uhr zum wiegen und registrieren gegangen. Die Organisation war leider nicht so gut, sodass wir gute 3 Stunden warten mussten. Für den nächsten Wettkampf wissen wir aber nun, wie es funktioniert! Nach einer gefühlten Ewigkeit wurde dann endlich Stephan reingelassen und nach noch einmal eineinhalb Stunden durfte ich dann zum wiegen. Ich bekam meinen Ausweis, mit meinem Namen und einem Bild von mir, sowie auch meine Alters- und Gewichtsklasse darauf. Nach dem Wiegen haben wir uns ein bisschen umgesehen, und beim Betreten des Warm-Up-Bereiches, konnten wir einen Blick in die Arena erhaschen. Natürlich war klar, dass es bei knapp 2000 Teilnehmern eine große Halle sein muss, aber der Anblick der riesigen Arena hat uns total begeistert. Die Größe entspricht etwa der Mercedes Benz Arena. WOW!

Die Arena … noch im Aufbau

Wir schauten uns noch ein wenig um, bis wir beschlossen wieder ins Hotel zu gehen, um uns nach dem ewigen Warten ein wenig auszuruhen. Später am Abend begannen schon die ersten Wettkämpfe, bei denen wir begeistert zuschauten.
Am nächsten Tag bin ich schon um 9:30 Uhr in die Arena gelaufen, um mir einige Kämpfe anzusehen, und um die Kämpfer, sowie die Kampfrichter zu analysieren. Später trafen wir uns dann mit Frances, die uns auf einen riesigen Spaziergang durch Sofia führte und uns die größten Sehenswürdigkeiten der Stadt zeigte.
Abends gingen wir wieder in die Arena, um uns weitere Kämpfe anzusehen. Die Kämpfe waren echt spannend, und die Kampfrichter haben immer fair bewertet. So hat das Zusehen gleich doppelt soviel Spaß gemacht. Wir verbrachten jeden Tag mindestens 4 – 5 Stunden in der Arena.
Dann am Sonntag, war ich dann an der Reihe zu kämpfen. Wir gingen schon früher los, damit wir auch genug Zeit für die Erwärmung hätten, aber leider wurde der Zeitplan um eine halbe Stunde nach hinten verschoben. Es wurden vier Pools gebildet aus insgesamt 71 Wettkämpfern in meiner Klasse. Gegen 17 Uhr wurde ich aufgerufen, und an die Matte gebeten.

Es ist schon beeindruckend, wenn dein Name auf der Anzeigetafel in einer solchen Arena steht.
Susanne Nitschmann, Landestrainerin Kumite NRW, hat sich dazu bereiterklärt, mich zu begleiten.

Bei der Auslosung der Kämpfe war mir das Glück nicht so hold und ich war nicht gleich eine Runde weiter, wie meine anderen Landeskameradinnen.
Der Kampf war super fair, meine Gegnerin aus Spanien konnte aber mehr Punkte machen und gewann. Blieb noch die Hoffnung auf die Trostrunde.
In die Trostrunde kamen diejenigen, die gegen den Pool-Sieger ausgeschieden waren. Also hieß es: Daumen drücken für die Gewinnerin meines ersten Kampfes. Leider aber schied sie dann im Kampf um den Pool-Sieg selbst aus und kam selber in die Trostrunde.

Also hatte ich keine Chance auf eine Platzierung, da meine Gegnerin es nicht in die Finalrunde geschafft hat.
Ich habe mich umgezogen, und wir haben uns zum Hotel begeben, um meine Tasche abzulegen, und anschließend etwas essen zu gehen.

Um ca. 20:30 Uhr bin ich erneut in die Arena gegangen, um mir das Finale meiner Kategorie anzusehen. Es war sehr spannend und alle fieberten mit. Auch die Zuschauer waren alle sehr fair und respektvoll.

Am Montag ist dann leider der Tag der Abreise gekommen. Wir hätten uns gerne noch eine Woche länger die ganzen Kämpfe angeschaut, und ich hätte gerne selbst nochmal gekämpft. Ich konnte zwar keine Platzierung erkämpfen, hab jedoch sehr viel gelernt und wichtige Erfahrungen mitgenommen. Mir hat die Atmosphäre innerhalb der Kämpfer sehr gut gefallen. Jeder, mit dem ich Kontakt hatte war sehr nett und aufgeschlossen. Ich habe einige neue Leute kennengelernt. Ich freue mich auf die nächsten Wettkämpfe, und werde bis dahin fleißig trainieren.

Ich danke jedem der mich in irgendeiner Form unterstützt hat. Ohne eure Unterstützung wäre ich nicht in Sofia gewesen, und hätte diese tolle Erfahrung nicht machen können. Ich bin sehr dankbar von meinem Verein so gut unterstützt zu werden.

Und wir danken Frances Neymann, für die tägliche Unterstützung und Hilfe in Sofia.

VIELEN DANK EUCH ALLEN! … und … NACH SOFIA IST VOR UMAG!

Charleene und Stephan

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